DaveD
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am 5. 10. 2012 um 08:41 |
Der Tafelspitz ist eine der berühmtesten Spezialitäten der Wiener Küche.
Es handelt sich um ein feinfaseriges, gut abgehangenes Stück Rindfleisch vom Schlögel eines jungen Ochsen, das zu einer zarten Köstlichkeit gekocht wird.
Der Tafelspitz erhält seinen Namen vom charakteristischen Schnitt der Fleischteilung.
Er ist leicht an seiner Form erkennbar, die an der oberen Rundung einen schmalen, schmackhaften Fettrand zeigt.
Der Tafelspitz wird in Scheiben geschnitten und dann gewöhnlich mit Schnittlauchsauce, Semmel- oder Apfelkren, Gemüse und Röstkartoffeln serviert. |
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Gourmet2
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am 22. 10. 2012 um 06:22 |
Wenn aus Geiz und Eile Gutes entsteht.
Nein, Eile ist definitiv nicht angesagt, wenn man ein Siedfleisch zubereitet; im Gegenteil.
Aber der unsympathische österreichische Kaiser Franz Joseph soll mit seiner geizigen und hastigen Art zur Erfindung des Siedfleisches entscheidend beigetragen haben.
Um Kaiser Franz Joseph (1830-1916) und das Siedfleisch ranken sich diverse Legenden.
Der einen nach soll er als Regent besonders geizig gewesen sein und bevorzugte preisgünstiges Fleisch, wie es zum Sieden verwendet wird.
Eine andere Variante behauptet, Franz Joseph soll ein kulinarischer Langweiler gewesen sein, der nach einfacher und schnell verzehrbarer Kost verlangte.
In einer dritten Legende wird der Kaiser als besonders pressanter Esser beschrieben. |
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